Was bedeutet self-empowerment?
self-empowerment bedeutet wörtlich übersetzt Selbstermächtigung.
self-empowerment gemäß the ecosocial ego ist ein praktischer Weg der Selbstakzeptanz mit dem Ziel Selbstvertrauen und Selbstliebe. Es ist eine fortwährende Selbstentdeckungsreise und ein Selbstschöpfungsprozess zur weiteren Entfaltung und Stärkung der eigenen Persönlichkeit.
Dass hierin der eigentliche Lebenssinn und die eigentliche Lebensaufgabe eines Menschen liegt, ist eine uralte Erkenntnis von höchster Aktualität:
„Knowing others is intelligence; knowing yourself is true wisdom. Mastering others is strength; mastering yourself is true power“ (Laotse, 6. Jh. v. Chr.).
Power im Sinne von the ecosocial ego’s self-empowerment bedeutet …
- … Macht zu gestalten. Selbstmacht ist die Macht mit sich selbst, das heißt, mit den eigenen Emotionen, auch den schwierigen, und den Schattenseiten zu sein. Hieraus erwächst die …
- … Kraft und Energie, um zu gestalten. Diese schöpferische Energie ist Selbstliebe. Sie ist die Grundlage für persönlichen Erfolg wie Gesundheit, berufliche Karriere oder partnerschaftliches und familiäres Glück. Ein Mensch ist zufrieden und glücklich, wenn er diese Energie kontinuierlich erneuert.
Wertschätzende Lebenseinstellung: „Was ist, darf sein. …
… Und was sein darf, kann sich verändern“ (Werner Bock).¹ Das Mittel des friedlichen Umgangs mit sich selbst und anderen ist die Akzeptanz. Die Akzeptanz der eigenen Emotionen bedarf weit mehr als einer mentalen Erkenntnis und Kopfentscheidung. Der hierauf folgende Prozess mit den Emotionen selbst ist entscheidend. Dabei werden schwierige Emotionen so angenommen, wie sie sind und (auf-) gelöst. Auf diese Weise wird Frieden in sich selbst hergestellt, was bedeutet, weder sich selbst noch anderen zu schaden. Schwierige Emotionen auszuleben, sie zu bekämpfen oder vor ihnen zu fliehen (sie zu ignorieren, zu unterdrücken), ist immer gegen sich selbst gerichtet: es geht mit einem Energieverlust einher und schwächt das Selbst.
Der Prozess des Akzeptierens ist ein Prozess des Transformierens. Indem das Gegenwärtige, nämlich das Selbst, so wie es jetzt ist, akzeptiert und damit wertgeschätzt wird, kann aus Altem etwas Neues entstehen.
So gibt es für jedes Problem und jeden Konflikt eine Lösung. Die Lösung liegt ganz nah: in mir selbst.
Selbstverantwortliche Grundhaltung: „Von innen nach außen“
Mit mir selbst fängt alles an. Was ich denke und vor allem, was ich fühle, kommt genau so zu mir zurück. So, wie ich mich selbst sehe und mit mir umgehe, so sehe ich auch meine Umwelt und so gehe ich auch mit ihr um. Umgekehrt sieht und behandelt mich meine Umwelt auch genau so.
Die fundamentalen Bausteine des ecosocial ego bilden folgende Fähigkeiten sowie eine Gefühlsbasis bestehend aus:
self-empowerment gemäß the ecosocial ego bedeutet zu lernen,
- sich in der Unsicherheit sicher zu fühlen
- sich aus der Ohnmacht heraus mächtig zu fühlen
- aus dem Zweifel heraus Vertrauen zu entwickeln – Vertrauen in sich selbst, in die Mitmenschen und in das Leben als Ganzes
- sich der eigenen Emotionen und Bedürfnisse bewusst zu sein und das für sich selbst Passende zu ergründen
- selber Antwort zu geben (Selbstverantwortung) – sich selbst und anderen – und selber zu bestimmen
- gerade auch für das eigene Unbewusste sowie die eigenen unliebsamen Seiten selbstverantwortlich zu sein
- die eigenen unliebsamen Seiten zu achten und zu respektieren, mit ihnen Frieden zu schließen und sie schließlich zu lieben
¹ Zitiert in: Staemmler, Frank-M. (2009): Einige Gedanken zu dem Satz „Was ist, darf sein, und was sein darf, kann sich verändern.“ Gestalt-Publikationen, Würzburg