why ego?

Das heißt, der Weg zum Selbst führt über das eigene Ego. Wir brauchen unser Ego – mitsamt seinen scheinbar oder tatsächlich ungesunden Aspekten –, um uns selbst und unsere schöpferische Kraft zu erfahren.

Besonders wichtig ist es, zwischen einem gesunden Ego und einem ungesunden zu unterscheiden. Unabhängig von seiner Ausprägung ist das Ego die Natur des Menschen.

„Krankhaft egoistisch“ ist ein Mensch nicht deshalb, weil er sich selbst zu sehr, sondern zu wenig liebt. Wenn er sich beispielsweise im tiefsten Innern ungeliebt fühlt, sich jedoch nicht diesem Gefühl widmet, es nicht offen anschaut und lieber verdrängt, bleibt er bedürftig, gierig, gar süchtig nach der Liebe und Anerkennung anderer. Ein ungesundes Ego wird nicht satt und bleibt auf Dauer hungrig.

Ein gesättigtes, befriedigtes Ego hingegen ist ein gesundes Ego. Es ist für die physische und psychische Gesunderhaltung und Selbstentfaltung eines Menschen von fundamentaler Bedeutung. Das Ego sichert die Existenz des Ich! (Das Ego und das Ich sind ein und dasselbe.) Nur weil es das Ich gibt, gibt es auch seine sozialen und ökologischen Beziehungen. Ein gesundes Ego gestaltet seinen Prozess der Selbstentfaltung im Einklang mit seiner Umwelt. Dazu gehört auch das Bewusstsein, dass jede seiner Taten, auch die noch so altruistisch anmutenden, ego-istisch motiviert sind und dass die Entfaltung des eigenen Wesens nur durch den Bezug auf sich selbst möglich ist. Dieses gesunde Ego und den Self-Empowerment-Prozess dahin nenne ich the ecosocial ego.

why ego?

In dem Maße, wie das eigene Ego bewusst erfahren, angenommen und geliebt wird, kann mensch wachsen, reifen und sich selbst verwirklichen. Ein von sich selbst akzeptiertes Ego ist ein gesundes Ego. Ein gesundes Ego ist die Grundvoraussetzung für Zufriedenheit mit sich selbst und für gesunde Beziehungen zur eigenen Umwelt. mehr...

why change?

Warum soll ich mich verändern?!? Soll er sich doch verändern! Ich bin o.k., so wie ich bin!“ 
Sich selbst einerseits in Ordnung zu finden und andererseits zu verändern, wirkt auf den ersten Blick gegensätzlich. Es muss sich jedoch nicht gegenseitig ausschließen. Im Gegenteil.
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why emotions?

Ich fühle, also bin ich.“ Dieser Satz stammt vom Neurowissenschaftler António R. Damásio und seinem gleichnamigen Buch über die Entschlüsselung des menschlichen Bewusstseins. mehr...